Goethes Wohnhaus Weimar

Audioführung Goethes Wohnhaus

 

Das Museum Goethe-Haus in Weimar ist ein Museum, das sich in dem Haus befindet, in dem der berühmte deutsche Dichter und Schriftsteller Johann Wolfgang Goethe lebte und starb.

Dieses Haus wurde zwischen 1707 und 1709 für den Kammerkommissar und Strumpfhändler Georg Caspar Helmershausen erbaut. Im Jahr 1782 mietete Goethe die westliche Hälfte des Hauses, wo er bis 1789 lebte. Während dieser Zeit lebte Goethe bei seiner Schwester Cornelia, die sich um seinen Haushalt kümmerte. 1788 zog seine Mutter, Katharina Elisabeta Goethe, in das Haus ein und lebte dort bis zu ihrem Tod im Jahr 1808. 1789 zog Goethe in ein anderes Haus um, und die westliche Hälfte des Hauses wurde an einen anderen Mieter vergeben. Seitdem wechselte das Haus von einem Besitzer zum anderen, bis es 1998 Teil des UNESCO-Welterbes "Klassisches Weimar" wurde. 

Heute beherbergt es ein Museum, in dem Leben und Werk Goethes sowie seiner Familie und Freunde gezeigt werden. Originalmöbel, persönliche Gegenstände Goethes sowie seine Manuskripte und Erstausgaben seiner Werke sind im Museum zu sehen. Im Museum Goethe-Haus in Weimar können Sie viele einzigartige Einrichtungsgegenstände sehen, die das Leben und Werk Goethes sowie seiner Familie und Freunde widerspiegeln. Ein Beispiel ist der Schreibtisch. Dieser Tisch wurde in den 1780er Jahren speziell für Goethe angefertigt und diente ihm zum Schreiben vieler seiner Werke. Im Museum des Goethe-Hauses gibt es einen Bücherschrank mit vielen Büchern, die Goethe gehörten, sowie mit Büchern seiner Familie und Freunde. Außerdem kann man viele Gemälde sehen, die er auf seinen Reisen durch Europa erworben hat. Einige von ihnen wurden von Goethe selbst gemalt.