Denkmal Nepomuk Hummel Weimar
Audioführung Denkmal Nepomuk Hummel
Das Johann-Nepomuk-Hummel-Denkmal ist eine Bronzebüste, die zu Ehren des berühmten Musikers errichtet wurde. Hummel war einer der bedeutendsten Pianisten seiner Zeit und arbeitete erfolgreich als Komponist und Musiklehrer.
Johann Nepomuk Hummel war ein österreichischer Komponist und virtuoser Pianist. Seine Musik spiegelt den Übergang von der klassischen zur romantischen Musikepoche wider. Er war ein Schüler von Mozart, Salieri und Clementi. Er kannte auch Beethoven und Schubert.
Anfang 1819 wurde Hummel Kapellmeister in Weimar. Während seiner Zeit in Weimar machte er die Stadt zu einer europäischen Musikhauptstadt, indem er die besten Musiker seiner Zeit einlud, hierher zu kommen und zu musizieren. Er starb 1837 in Weimar.
Hummel war seit 1813 mit Elisabeth Röckel verheiratet. Sie hatten zwei Kinder, Eduard und Karl.
Elisabeth Röckel, Gummels Frau, war eine berühmte Sängerin und Tochter des berühmten Schauspielers und Regisseurs Friedrich Wilhelm Röckel. Sie war eine der Lieblingsdiven Beethovens und inspirierte ihn zu mehreren seiner Werke.
Ihr ältester Sohn, Eduard Hummel, wurde ebenfalls Musiker und Komponist. Er war ein Schüler von Franz Liszt und arbeitete als Dirigent in mehreren deutschen Städten.
Der jüngste Sohn, Karl Hummel, schlug einen anderen Weg ein. Er wurde ein bekannter Rechtsanwalt und Richter in Weimar.
So prägte die Familie Hummel das kulturelle Leben in Weimar und trug zur Entwicklung von Musik und Recht bei.
Das Denkmal für Johann Nepomuk Hummel befindet sich hinter dem Deutschen Nationaltheater Weimar am Sophienstiftplatz. Die Hummel-Büste wurde 1881 von dem österreichischen Bildhauer und Medailleur Franz Xaver Pönniger geschaffen. Der Bronzeguss wurde von der Wiener Gießerei Röhlich und Pönniger hergestellt.
Das Denkmal wurde am 15. August 1895, dem Tag der Goldenen Hochzeit des Sohnes von Karl Hummel, aufgestellt. Im Jahr 1907 wurde das Denkmal wegen des Theaterneubaus zum ersten Mal versetzt. Im Jahr 1948 fand das Denkmal seinen heutigen Standort an der Westseite des Deutschen Nationaltheaters. Im Jahr 1967 wurde der rechteckige Sockel des Denkmals mit Travertinplatten verkleidet, die auf der Vorderseite den Namen und die Lebensdaten des Komponisten tragen.
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