Cranachhaus Weimar

Audioführung Cranachhaus

 

Das Cranachhaus in Weimar ist ein historisches Gebäude, in dem die berühmten Renaissance-Maler Lucas Cranach der Ältere und sein Sohn Lucas Cranach der Jüngere im 16. Jahrhundert lebten und arbeiteten. Das Gebäude wurde zwischen 1547 und 1549 nach einem Entwurf von Nikolaus Gromann für den Kanzler Christian Bruck, den Schwiegersohn von Lucas Cranach dem Älteren, erbaut und ist ein bedeutendes Architekturdenkmal der damaligen Zeit. 

Das Cranachhaus wurde während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt, später aber in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt. Heute dient es als Theater, in dem Stücke auf der Grundlage von Klassikern wie Goethe und Schiller aufgeführt werden.

Zu den interessanten Fakten über das Gebäude gehört das Cranach-Wappen, das an der Fassade des Gebäudes abgebildet ist. Es handelt sich um eine geflügelte Schlange, die die Familie Cranach symbolisiert. 

Lucas Cranach der Ältere verbrachte das letzte Jahr seines Lebens im Cranachhaus und begann mit der Arbeit an einem Triptychon für die Kirche St. Peter und Paul, das später von seinem Sohn vollendet wurde.

Im Untergeschoss befindet sich ein Theater, in dem kleine Inszenierungen nach Werken von Goethe, Schiller und anderen Klassikern aufgeführt werden. Es ist ein Ort, an dem man die Atmosphäre der damaligen Zeit spüren und das literarische Erbe genießen kann.

Dieses Gebäude ist ein historisches Denkmal, weil es mit dem Leben und dem Werk der herausragenden Renaissance-Maler Lucas Cranach dem Älteren und seinem Sohn Lucas Cranach dem Jüngeren verbunden ist. In diesem Gebäude schufen sie zahlreiche Kunstwerke, die den Geist der Epoche widerspiegeln und die Entwicklung der europäischen Kultur beeinflussen.