Alexanderplatz Berlin

Audioführung Alexanderplatz

 

 

Alexanderplatz ist ein rechteckiger Platz im historischen Zentrum von Berlin, der 1805 zu Ehren des russischen Kaisers Alexander I. benannt wurde, als Geste des Dankes für die Unterstützung Preußens während der Napoleonischen Kriege. Im Laufe der Jahre hat dieser Ort viele Veränderungen durchgemacht und ist zu einem der meistbesuchten Orte in Berlin geworden, der täglich mehr als 360.000 Besucher anzieht.

Auf dem Alexanderplatz finden sich zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten, darunter der Fernsehturm, das Nikolaiviertel und das Rote Rathaus. Hier befinden sich auch große Einkaufszentren wie das Alexa und die Galeria Kaufhof.

Der Platz war Zeuge vieler wichtiger historischer Ereignisse:

  • Im Jahr 1848 fanden auf dem Alexanderplatz politische Demonstrationen und Zusammenstöße während der Revolution statt, als Deutsche für demokratische Reformen kämpften.
  • Während der deutschen Revolution von 1918-1919 wurde der Platz zum Zentrum von Protesten, die zur Sturz der Monarchie und zur Gründung der Weimarer Republik führten.
  • In der Zeit von 1949 bis 1990 wurde der Alexanderplatz zum Symbol von Ost-Berlin, wo sich der Berliner Fernsehturm befand, der zu einem bekannten Symbol Ostdeutschlands wurde.
  • Im Jahr 1957 fand hier die Internationale Ausstellung statt, die von der DDR organisiert wurde und den Bau markanter Gebäude, einschließlich des Berliner Fernsehturms, beinhaltete.
  • Im November 1989 fiel die Berliner Mauer, und der Alexanderplatz wurde zum Ort begeisterter Feiern, bei denen Tausende von Menschen zusammenkamen.

Heute bleibt der Alexanderplatz ein wichtiger und malerischer Ort in Berlin, der Touristen mit seinen Geschäften, Restaurants und kulturellen Veranstaltungen anlockt.